Sonos umfasst unterschiedliche Abspieler, Play genannt. Ergänzt wird das System um ein Subwoofer und eine Playbar, deren Platz unter dem Fernseher sein sollte. Mit dem Connect Modell kann Sonos auch an eine Stereoanlage angeschlossen werden. Der Connect.AMP steuert ein Stereo-Lautsprecherpaar direkt an. Hinzu kommen Apps für iPhone und Android, sowie Steuerungssoftware für Windows und Mac-OS (s.u.).

Die einzelnen Play Komponenten können zu Paaren verbunden werden. Also ein Play links und einer rechts. Beide funktionieren dann als Einheit. Sie können beispielsweise an einem der beiden Geräte ein- bzw. ausgeschaltet werden. Theoretisch können auch unterschiedliche Play Komponenten kombiniert werden, was allerdings zu ungewöhnlichen Klangkombinationen führt und nicht empfohlen werden kann.

Sonos ist aus zahlreichen Tests als Sieger hervorgegangen. Dabei muss man zugestehen, dass die Entwicklung der Geräte in der zweiten Generation einen deutlichen Klangvorteil bringen. Mit der Technik Trueplay kann die Ausgabe der tatsächlichen Umgebung angepasst werden, also der Klang für den Raum optimiert ist. Die Trueplay Technik geht über den Equalizer hinaus, welcher im Sonos System keinen Einfluss auf die Trueplay Technik hat. Die Einstellung von Trueplay ist einfach, setzt allerdings ein Tablett voraus. Dieses nimmt ca. 30 Sekunden die Töne auf, die durch das einzustellende Gerät erzeugt werden. Nach der Messung werden die Einstellungen in das Gerät übernommen. Welche Änderungen am Klang vorgenommen werden, erfährt man allerdings nicht.

Erfahrung

Das Sonos System lässt sich direkt mit einer Netzwerkfreigabe und Musikdiensten verbinden. Diese kann auf einem PC, einem NAS oder einem Linux Rechner befinden. Die Linux Freigabe muss allerdings über eine Samba Freigabe verfügen. Eine Anbindung an einen im Heimnetzwerk befindlichen UPnP-Server ist nicht vorgesehen. Umgekehrt kann man UPnP-Server nicht direkt in das Sonos-System einbinden.

Mit dem Eintrag einer Freigabe, in der sich digitalisierte Musik befindet, baut Sonos ein Index auf, aus dem man die zu spielende Musik auswählen kann. Leider macht Sonos bei ca. 65.000 Titeln Schluss. Das heißt im Index erscheinen nicht mehr alle vorhandenen Musikstücke. Das ist deshalb ärgerlich, als das Sonos keinen Hinweis auf einen vollen Index im normalen Betrieb angibt. Hinweise zur Details finden Sie in dem Artikel Sonos Details.

Das Connect:AMP Gerät ist mit höherwertigen Lautsprechern überfordert. Es fehlt die Kraft, diese sauber anzusteuern. Positiv ist der Anschluss einer Externen Quelle, damit kann der Ton, z.B. des Fernsehers, über die Lautsprecher wiedergegeben werden.

Die Software ist ausgesprochen stabil, sie basiert auf Linux. Leider ist die Suche nach Interpreten auf eine "links nach rechts" Suche beschränkt. also wenn man den Vornamen eines Interpreten vergessen hat, dann ist das Suchergebnis dürftig.

Musikdienste

Sonos unterstützt Musikdienste, bei denen eine Registrierung erforderlich ist.

Internet-Radio kann unmittelbar in der Anwendung die zur Steuerung eingesetzt wird, ausgewählt werden.

Hinweis: Es ist zu beachten, dass die Firma Sonos die Funktionalität auf älteren Betriebssystemen immer weiter einschränkt. Selbst die ursprünglich zu dem System erwerbbare Fernsteuerung ist nur noch in der Lage grundsätzliche Einstellungen vorzunehmen. Auf den älteren Systemen lassen sich keine neue Systeme einbinden, neue Streaming-Dienste oder Lautsprecher hinzufügen. Die Equalizer-Einstellungen sind ebenfalls nicht nutzbar.

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